Triathlon Karlsfeld am 15. Juli 2012 |
Für Mirko Zeppmeisel ging es bereit um 8:45 Uhr auf die Distanzen 500m Schwimmen, 27km Radfahren und 5km Laufen. Mit einer Gesamtzeit von 1:19:56 belegte er einen hervorragenden 31.Platz in der Gesamtwertung der Männern bei 250 gestarteten Athleten. Die Männer gingen auf der Olympischen Distanz (1500m Schwimmen, 47km Radfahren und 10km Laufen) um 9:10 Uhr an den Start, die Frauen folgten 10 Minuten später. Mit guten Schwimmzeiten, lagen die Männer des SV Solidarität dicht beieinander und es sollte sich später auf der Laufstrecke ein spannender Vierkampf entwickeln. Doch zuvor mussten noch die Kilometer auf der Radstrecke absolviert werden. Die Bedingungen waren nicht einfach, da es doch recht windig und teilweise auch sehr böig war. Dennoch konnte Marco Wening einen Vorsprung von 1 Minute auf Andreas König herausfahren. Weitere 2 Minuten später folgte Sven Brauer und kurz danach Norbert Rinnen. Sven gab auf den verbleibenden 10 Laufkilometern alles. Angefeuert von den Vereinskollegen an der Strecke und dem Zuruf der Zwischenzeiten, konnte er Marco schließlich bei Kilometer 9 stellen. Beide gingen im hohen Tempo den letzten Kilometer an. Auf der Zielgerade musste er sich dann aber doch noch Marco geschlagen geben. Als 3. kam Norbert ins Ziel, der Andreas auf der Laufstrecke noch überholte. Dies sind auch die Platzierungen der internen Vereinsmeisterschaft, die wir in diesem Jahr zum ersten Mal in Karlsfeld austrugen. Bei den Frauen sicherte sich Christiane Schmitz den Titel der Vereinsmeisterin, gefolgt von Katja Waldorf und Annette Bernhardt. Sicher am erfreulichsten sind die Podiumsplatzierungen von Sven Brauer in der AK45 und Heinz Mende in der AK60. Beide belegten einen ausgezeichneten 3. Platz. In der Mannschaftswertung erreichten die Solis sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den jeweils 4. Platz. Gleich beim Schwimmen kam die Ernüchterung. 1,5 km keinen Rhythmus gefunden. Nach 700 m der Blick auf die Uhr 12 Min. Nach 25 Minuten war ich endlich am Ausstieg angekommen und hoch zur Wechselzone. TREFFPUNKT WECHSELZONE: Da saßen Sie alle: Andi, Sven, Tommy und der Berni hat sich gleich dazu gesellt. Der Wechsel lief gut und so ging es mit Sven zusammen auf die Radstrecke. Jetzt mußte ich mein Polster fürs Laufen beim Radln herausfahren. Gesagt getan – Großer Gang und los geht´s Erstmal gegen den Wind kämpfen. Bei der ersten Wende habe ich ein kleines Loch (nicht größer wie ein Sprinterloch) zwischen Sven und mich gebracht und gleich dahinter kommt schon Andi (Oh Oh) Weiter voll Gas – Rückenwind ! Mit der Kompaktkurbel und dem Rückenwind war bald Schluß mit Beschleunigung. Wie auf einem Spinningrad rödelte ich mich ab um 47 km/h zu halten. Nächste Wende: Andi folgte und Sven fiel ein bißchen zurück. Rein in die Wechselzone und raus aus der Wechselzone. Andi sah ich noch in der Wechselzone. Auf der Laufstrecke habe ich vom ersten KM Vollgas gegeben. An der ersten Wende konnte ich mir ein Bild über die Abstände machen: - Andi`s Atem habe ich schon gespürt - Oh No ! Was macht denn Sven schon da ?! - Und dann kommt noch der Rinnen mit großen Schritten Nächste Wende: - Andi immer noch in Schlagdistanz - Sven holt auf - Der Rinnen auch Nächste Wende: - Sven vorbei an Andi und jetzt knapp hinter mir - Norbert behält die großen Schritte bei KM 8,5: Sven ist direkt hinter mir und überholt mich auf der Brücke. Ich kämpfe um den Anschluß zu halten. Sven wurde immer schneller und schneller. 200 m vor dem Ziel reißt ein Loch zu Sven von 10 m – Jetzt gab es nur noch die Flucht nach vorne – VOLLGAS ! Auf der Zielgerade ist Sven „glücklicherweise“ nicht mehr mitgesprintet. Ziel erreicht, kaputt und überglücklich (siehe Bilder) DANKE an: - Steffi und Horst für den lautstarken Support an der Strecke - Andi und Sven die mich auf der Rad- und Laufstrecke vor sich hergetrieben haben |